old-www/HOWTO/German-HOWTO-7.html

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5.6 KiB
HTML

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<HEAD>
<META NAME="GENERATOR" CONTENT="SGML-Tools 1.0.9">
<TITLE>German HOWTO: Textdateien</TITLE>
<LINK HREF="German-HOWTO-8.html" REL=next>
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<LINK HREF="German-HOWTO.html#toc7" REL=contents>
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<BODY>
<A HREF="German-HOWTO-8.html">Next</A>
<A HREF="German-HOWTO-6.html">Previous</A>
<A HREF="German-HOWTO.html#toc7">Contents</A>
<HR>
<H2><A NAME="s7">7. Textdateien</A></H2>
<P>
<H2><A NAME="ss7.1">7.1 Das Papierformat DIN A4</A>
</H2>
<P>
<P>N&auml;here Informationen zu Papierformaten findet man unter der URL
<BLOCKQUOTE>
<A HREF="http://www.ft.uni-erlangen.de/~mskuhn/iso-paper.html">http://www.ft.uni-erlangen.de/~mskuhn/iso-paper.html</A></BLOCKQUOTE>
<P>Folgende Programme k&ouml;nnen auf das Papierformat <EM>DIN A4</EM> eingestellt werden.
<H3>xdvi</H3>
<P>Konfigurationsdateien: <CODE>~/.Xresources</CODE> und <CODE>/etc/X11/Xresources</CODE>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
XDvi.paper: a4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<H3>ghostview</H3>
<P>Konfigurationsdateien: <CODE>~/.Xresources</CODE> und <CODE>/etc/X11/Xresources</CODE>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
Ghostview.pageMedia: A4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<H3>gs</H3>
<P>
<P>Kommandozeilenoption
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
-sPAPERSIZE=a4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<H3>dvips</H3>
<P>Konfigurationsdateien: <CODE>~/.dvipsrc</CODE> und <CODE>/usr/lib/texmf/dvips/config.ps</CODE>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
% Paper size information.
%
% If your default is a4 uncomment the following definition
% and comment out the letterSize definition.
%
@ a4size 210mm 297mm
@+ %%PaperSize: a4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<H3>ImageMagick</H3>
<P>Dieses Grafikpaket enth&auml;lt ein Programm zur Konvertierung beliebiger
Grafikformate. Die Kommandozeilenoption
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
-page A4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
erzwingt das Seitenformat <EM>A4</EM>.
<P>
<P>
<H2><A NAME="ss7.2">7.2 Konvertierung von DOS- und Mac-Texten nach Linux</A>
</H2>
<P>Die Textformate von DOS, MACs und UNIX unterscheiden sich in zwei
Punkten:
<UL>
<LI>Codierung der Sonderzeichen (z.B. Umlaute)</LI>
<LI>Markierung des Zeilenendes</LI>
</UL>
<P>
<H3>Die Zeilenenden</H3>
<P>Das Ende einer Textzeile wird wie folgt markiert:
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
Linux: LF ("linefeed" = Zeilenvorschub, "^J", Ascii 10)
DOS: CR LF
Mac: CR ("carriage return" = Wagenvorlauf, "^M", Ascii 13)
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<P>Die Programme <CODE>fromdos</CODE>, <CODE>todos</CODE> und <CODE>frommac</CODE>, <CODE>tomac</CODE>
wandeln ausschlie&szlig;lich die Zeilenenden um, die Zeichen selbst werden
nicht angepa&szlig;t. Gleiches gilt f&uuml;r die Optionen `conv=auto',
bzw. `conv=text' des mount-Kommandos bzgl. des MS-DOS
Dateisystems.
<P>
<H3>Die Zeichens&auml;tze</H3>
<P>Die Zeichens&auml;tze setzen sich wie folgt zusammen:
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
Linux: ISO-LATIN1
DOS: IBMPC Charactersets CP 437, CP 850, ...
Mac: Mac-Eigengebr&auml;u
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>Der erste Teil aller dieser Zeichens&auml;tze ist der ASCII-Zeichensatz, so da&szlig;
man Texte ohne Umlaute usw. nicht zu konvertieren braucht. Um sowohl
Zeilenenden, als auch die Sonderzeichen zu konvertieren, kann man das
Programm <CODE>recode</CODE> benutzen:
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
recode -d ibmpc:lat1 hausarb.tex
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>
<P>wandelt die DOS-Datei `hausarb.tex' in das Format <EM>ISO-Latin-1</EM>
um. Durch die Definition von Aliasen kann man sich das Leben etwas
einfacher machen:
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
alias unix2dos='recode lat1:ibmpc'
alias dos2unix='recode ibmpc:lat1'
alias unix2mac='recode lat1:mac'
alias mac2unix='recode mac:lat1'
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<P>Achtung: diese aliase sind in shell-Skripten nicht verf&uuml;gbar.
<P><EM>GNU recode</EM> ist von jedem GNU-mirror erh&auml;ltlich, also z.B. von
<BLOCKQUOTE>
<A HREF="ftp://ftp.uni-koeln.de/packages/gnu/recode-3.4.tar.gz">ftp://ftp.uni-koeln.de/packages/gnu/recode-3.4.tar.gz</A></BLOCKQUOTE>
<P>
<H2><A NAME="ss7.3">7.3 Drucken</A>
</H2>
<P>
<PRE>
Der
Treppenstufen
-Effekt
(engl. staircase)
r&uuml;hrt
von
den
oben
beschriebenen
Unterschieden
im
Textformat
her.
</PRE>
<P>Die meisten Drucker besitzen ein kleines M&auml;use-Klavier, an dem
man den Drucker vom DOS-Textformat auf das Unix-Textformat umstellen kann.
In der Regel wird damit auch automatisch auf die Betriebsart ISO-latin1
geschaltet, so da&szlig; auch Umlaute usw. gedruckt werden.
<P>Weitere Informationen findet man im Linux Printing-HOWTO.
<P>
<P>
<H2><A NAME="ss7.4">7.4 PostScript</A>
</H2>
<P>Fehlen in einem gedruckten PostScript-Dokument die Umlaute ganz oder
werden diese verst&uuml;mmelt gedruckt, so liegt das nicht am Drucker oder
am `ghostscript' (konvertiert PostScript f&uuml;r den Drucker), sondern
an der Software: das PostScript wurde nicht korrekt erzeugt.
<P>Besonders geschickt ist Word: es beginnt eine PostScript-Datei mit
&lt;Strg d&gt;, dem Zeichen f&uuml;r das Ende einer Datei (unter Linux). Das
f&auml;llt ebenfalls in die Kategorie "kaputtes PostScript" (wird aber
mittlerweile von den meisten Druckerfiltern abgefangen).
<P>
<P>
<P>
<HR>
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</BODY>
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