mirror of https://github.com/tLDP/LDP
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<!doctype linuxdoc system>
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<article>
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<title>German Howto
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<author>Winfried Trümper <me@wt.xpilot.org>
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<date>v2.0.1, 29. December 2001
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<abstract>
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Dieses Dokument enthält Tips und Informationen für
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deutschsprachige Linux-Anwender. (Note to English readers: this document
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explains the german specific aspects of Linux. The middle chapter is
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written in English.)
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</abstract>
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<toc>
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<sect>Deutscher Teil (German Part)
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<sect1>Einleitung
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Die Bezeichnung Howto ist eine Zusammenschreibung von how to, was Sie mit
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&dquot;so mache ich...&dquot; übersetzen können. Das Linux German Howto
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beschreibt also wie man deutschsprachige Eigenheiten unter Linux
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aktiviert. Gesprochen wird es als Dschörman Hautu. Im Folgenden schreibe
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ich lieber vom Deutschen Sowirdsgemacht für Linux. Schon bin ich Punk.
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Was sind denn nun deutsche Eigenheiten? Ledertrachten, Weisswürste, Bier
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und gebügelte Unterwäsche, so wie es jedem ausländischen Besucher im
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Bierzelt auf der CeBIT vorgemacht wird? Hm, das wären wohl eher
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Anpassungen, die man an sich selbst vornimmt. Aber keine Furcht, Linux
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lässt sich auch, dem amerikanischen Einfluss sei dank, ganz leger in Jeans
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beim Pizzaessen und einem Schluck Afri-Cola bedienen (für Imis: Afri-Cola
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wird in Köln gebraut). Auf das Thema gebügelte Unterwäsche kann ich an
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dieser Stelle, dem amerikanischen Einfluss sei ebenfalls gedankt, nicht
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weiter eingehen. Denn obwohl es hier schon spät ist, sind dort die Kinder
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ja noch wach. Sagt zumindest der Sowirdsgemacht-Projektleiter. Aber genug
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gescherzt, sonst entfernen wir uns zu weit vom Vorurteil der unfreundlichen
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Deutschen.
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Linux wird von einer weltweiten Gemeinde von Hackern im Internet
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entwickelt, deren kleinster gemeinsamer Nenner für die Verständigung
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Englisch ist. Dagegen müssen Anwender üblicherweise in ihrer Muttersprache
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und mit nationalen Eigenheiten arbeiten: zum Beispiel Zeichen, Zeitzonen
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oder Zahlenformaten. Erfreulicherweise hat Linux eine so weite Verbreitung
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erfahren, dass die nationalen Märkte längst Ziele für die
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Linux-Distributionen geworden sind. D.h. die regionalen Anpassungen der
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Anwendungen und des Systems stecken in Linux weitgehend drin. In
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diesem Zusammenhang möchte man das KDE-Projekt erwähnen, welches auf dem
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Gebiet der Internationalisierung hinsichtlich Anzahl der Sprachen und
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Vollständigkeit der Anpassungen hohe Ma<4D>stäbe gesetzt hat. Dieser
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Entwicklung trägt auch das Deutsche Sowirdsgemacht Rechnung, indem der
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Schwerpunkt ab sofort mehr auf der Beschreibung von Grundlagen liegt.
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<sect2>Urheberrechte, Lizenz und Haftungsausschluss
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© Winfried Trümper <me@wt.xpilot.org> 1994-2001. Alle Rechte
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vorbehalten.
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Vertrieb und Benutzung dieses Dokuments sind unter den folgenden
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Bedingungen gestattet: Der Name des Autors darf nicht zur Vermarktung
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von Produkten verwendet werden, die auf diesem Dokument beruhen, und
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geänderte Versionen dieses Dokuments müssen klar als solche erkennbar sein.
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Text, Abbildungen und Programme in diesem Dokument wurden mit grosser
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Sorgfalt erarbeitet. Trotzdem sind Fehler nicht ganz
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auszuschliessen. Angesichts der Komplexität und der Schnelllebigkeit
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heutiger Computer-Systeme kann der Autor weder die Richtigkeit noch die
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Anwendbarkeit der gelieferten Informationen garantieren. Kurz: Benutzung
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auf eigene Gefahr.
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<sect2>Verfügbarkeit
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<p>
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Linux Sowirdsgemacht-Beschreibungen füllen die Lücke zwischen Büchern und
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kurzen Liesmich-Dateien. Sie haben den Anspruch, einen Sachverhalt
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ausführlich zu erklären. Eigens zu diesen Zweck wurde
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vom Linux-Dokumentations-Projekt (LDP) eine umfangreiche Infrastruktur aus
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Autoren, Schreibwerkzeugen und Distributions-Kanälen geschaffen. Das
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vorliegende Sowirdsgemacht ist offizieller Teil des (LDP) und somit wie
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alle anderen Dokumente des LPD erhältlich. Entweder auf <url
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url="http://www.linuxdoc.org/" name="dessen Webseiten"> oder im Verzeichnis
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/usr/share/doc/howto/ auf der eigenen Festplatte. Daneben sind gedruckte
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gedruckten Zusammenstellungen verschiedener Verlage über die Buchhandlungen
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erhältlich.
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Die neueste Version des Deutschen Sowirdsgemacht ist ausserdem über meine <url
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url="http://wt.xpilot.org/" name="hauseigene Seite"> erhältlich.
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Korrekturen und Verbesserungsvorschläge können per E-Mail an mich
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geschickt werden: me@wt.xpilot.org. Angebote für mehr Schleichwerbung
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in der Einleitungen nehme ich dort ebenfalls entgegen.
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<sect2>Offene Punkte
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<p>
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<itemize>
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<item> Korrekturlesen lassen. :)
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<item> Danksagungen auf den neusten Stand bringen und wieder hinzufügen
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<item> Quelltext in das neue docbook-Format konvertieren.
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</itemize>
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<sect1>Menschen
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<sect2>Benutzergruppen
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<p>
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In vielen Städten haben sich Linux-Anwender zu sogenannten Linux
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User Groups (LUGs) zusammengetan. Diese Benutzergruppen sind offen
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für jeden und halten regelmäßige Sitzungen ab. Sie sind der
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ideale Treffpunkt für all diejenigen, die sich nicht nur im "Cyberspace"
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mit anderen Linuxern austauschen wollen. Eine übersicht befindet sich
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beispielsweise auf den <url url="http://www.linux.de/groups/"
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name="deutschen Linux-Portalseiten">.
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<sect2>Speziell für Frauen
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<p>
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Hm, ich habe bisher nur die <url url="http://women.kde.org/"
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name="KDE-Frauen"> gefunden. Gibt es noch mehr?
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<sect2>Vereine
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Neben den lokalen LUGs gibt es auch noch die folgenden Vereine:
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Der <url url="http://www.linux-verband.de/" name="Linux-Verband"> richtet
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sich in erster Linie an Firmen-Mitglieder. Die Aktivitäten sind beachtlich
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und konzentrieren sich im Moment auf die Aufklärung über die Schädlichkeit
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von Software-Patenten.
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Die <url url="http://www.guug.de/" name="German Unix User Group"> zielt
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nach Jahren der Neuorientierung derzeit wieder auf
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Unix-Systemadministratoren.
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<sect2>Kongresse
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Derzeit gibt es drei grosse überregionale Veranstaltungen zu Linux in
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Deutschland: den <url url="http://www.linuxtag.org/" name="LinuxTag">, den
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<url url="http://www.linux-kongress.de" name="Linux-Kongress"> und die
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<url url="http://www.linuxworldexpo.de" name="LinuxWorld Expo">. Darüber
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hinaus gibt es zahlreiche lokale Veranstaltungen, die in den Kalendern der
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Portal-Seiten zu finden sind.
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<sect2>Diskussionsforen
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Erste Anlaufstelle für deutschsprachige Anwender ist die "Newsgroup"
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de.comp.os.unix.linux.infos. Dort sind weitergehende Informationen zu Linux
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und über die Benutzung der zugehörigen "Newsgroups" zusammengetragen. Eine
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gute Idee ist die Benutzung der web-basierten Archive, in denen man zu
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Stichworten eine Menge Antworten findet: <url
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url="http://groups.google.com/groups?hl=de&group=de.comp.os.linux"
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name="Google-Suche: de.comp.os.linux.*"> oder <url
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url="http://www.dcoul.de/faq" name="Oft gestellte Fragen der Deutschen
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Linux-Diskussionsgruppen">.
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<sect2>Internet Relay Chat (IRC)
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Der IRC-Kanal #LinuxGER bietet eine Hotline zu Linux in deutscher
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Sprache. Über <url url="http://www.linuxger.de/" name="dessen hauseigene
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Web-Seite"> kann man mehr über die Welt des IRC lernen.
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<sect1>Dokumentation
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<sect2>Deutschsprachige Portalseiten zu Linux
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<p>
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Hier ist eine kleine Auswahl von Seiten, die schon länger existieren und
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auch regelmässig gepflegt werden:
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<url url="http://www.linux.at/" name="Linux in Österreich">
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<url url="http://www.linux.ch/" name="Linux in der Schweiz">
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<url url="http://www.linux.de/" name="Linux.de">
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<url url="http://www.pro-linux.de/" name="Pro Linux">
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<sect2>Deutsches Linux Howto Projekt (DLHP)
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<p>
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Das <url url="http://www.tu-harburg.de/~semb2204/dlhp/" name="Deutsche
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Linux Howto Projekt (DLHP)"> Projekt beschäftigt sich mit der
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übersetzung der originalen englischsprachigen Linux Sowirdsgemacht ins
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Deutsche. Auf den Webseiten des Projekts kann man eine Liste aller
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übersetzten Sowirdsgemacht und nähere Informationen zum Projekt abrufen.
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<sect1>Zeichensätze
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<p>
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Rechner sind Geräte, die auf der Grundlage von digitalen Zahlen arbeiten.
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Menschen sind Wesen, die mit Zahlen und auch mit Namen arbeiten. Setzt man
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einen Menschen vor einen Rechner und verkauft dem Menschen den Rechner als
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Universalgerät, dann muss der Rechner neben den Zahlen auch mit Namen
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umgehen können. Dies wird mit einem Kunstgriff erreicht: Das Alfabet wird
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durchnummeriert, d.h. Buchstaben werden Zahlen zugeordnet, mit denen der
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Rechner wiederum umgehen kann. Beispiel: Der Buchstabe A hat die Nummer
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65. Zeichentabelle oder Zeichensatz wird diese Zuordnung genannt. Sie
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listet neben den Buchstaben auch noch Symbole und Sonderzeichen auf. Der
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Zeichensatz ist eine rein logische Definition; erst die Schriftart bestimmt
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die Darstellung des Zeichensatzes auf dem Bildschirm.
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Damit Dokumente zwischen Computern austauschbar sind, muss der verwendete
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Zeichensatz standardisiert sein. Ein früher Standard war US-ASCII, eine
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sehr kleine, aus 127 Zeichen bestehende Zuordnung, bei der jedes Zeichen
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genau 7 Bits Speicherplatz belegte. Ein Bit mehr pro Zeichen benötigt der
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Zeichensatz ISO-8859-1, mit dem sich die meisten mitteleuropäischen Sprachen
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darstellen lassen. Allerdings legen beide Zeichensätze das lateinische
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Alfabet zugrunde, sind also für Anwender ausserhalb von Europa oder Amerika
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nur begrenzt nützlich. So entstanden in den verschiedenen Regionen der Welt
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Zeichensätze, die wegen unterschiedlicher Zeichen mit derselben Nummer
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nicht miteinander verträglich sind.
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Tabelle 1: Ausschnit des Zeichensatzes ISO-8859-1
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<tscreen><verb>
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&dquot; quotedbl ' apostrophe ` grave ~ asciitilde
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^ asciicircum _ underscore ! exclam ? question
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# numbersign $ dollar % percent & ampersand
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| bar @ at + plus - minus
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* asterisk / slash \ backslash . period
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, comma : colon ; semicolon < less
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= equal > greater ( parenleft ) parenright
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[ bracketleft ] bracketright { braceleft } braceright
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<EFBFBD> exclamdown <20> cent <20> sterling <20> currency
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<EFBFBD> yen <20> brokenbar <20> section &dquot; diaeresis
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<EFBFBD> copyright <20> ordfeminine < guillemotleft
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<EFBFBD> notsign <20> hyphen <20> registered
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<EFBFBD> macron <20> degree <20> plusminus <20> twosuperior
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<EFBFBD> threesuperior <20> acute <20> mu
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<EFBFBD> paragraph <20> periodcentered <20> cedilla
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<EFBFBD> onesuperior <20> masculine > guillemotright
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<EFBFBD> onequarter <20> onehalf <20> threequarters
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<EFBFBD> questiondown À Agrave Á Aacute  Acircumflex
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à Atilde ä Adiaeresis <20> Aring Æ AE
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Ç Ccedilla È Egrave É Eacute Ê Ecircumflex
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Ë Ediaeresis Ì Igrave Í Iacute Î Icircumflex
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Ï Idiaeresis Ð ETH Ñ Ntilde Ò Ograve
|
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Ó Oacute Ô Ocircumflex Õ Otilde ö Odiaeresis
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<EFBFBD> multiply Ø Ooblique Ù Ugrave Ú Uacute
|
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Û Ucircumflex ü Udiaeresis Ý Yacute Þ THORN
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ß ssharp à agrave á aacute â acircumflex
|
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ã atilde ä adiaeresis å aring æ ae
|
||
ç ccedilla è egrave é eacute ê ecircumflex
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ë ediaeresis ì igrave í iacute î icircumflex
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ï idiaeresis ð eth ñ ntild ò ograve
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ó oacute ô ocircumflex õ otilde ö odiaeresis
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<EFBFBD> division ø oslash ù ugrave ú uacute
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û ucircumflex ü udiaeresis ý yacute þ thorn
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ÿ ydiaeresis
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</verb></tscreen>
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Die derzeitige Lösung ist der internationale Unicode-Zeichensatz (identisch
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zu ISO-10646). Unicode steht für unique code und bezeichnet eindeutige
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Nummern von derzeit über 90.000 definierten Zeichen in einer einzigen
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Zuordnungstabelle. Der Prozess der Standardisierung ist weit
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fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen. Schätzungen gehen davon
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aus, dass niemals mehr als ca. 2.1 Millionen (21 Bit) Zeichen definiert
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||
sein werden. Um eine ausreichende Reserve vorzuhalten, wurden die
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||
Unicode-Tabelle mit 32 Bit pro Zeichen ausgelegt, was zur Nummerierung von
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mehr als 4 Millarden Zeichen ausreicht. Unicode bricht also mit einer
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geläufigen Annahme: 8 Bit (ein Byte) pro Zeichen. Die vier Byte scheinen
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grosszügig dimensioniert und werfen Fragen des Speicherverbrauchs auf: Mit
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unserem mitteleuropäischen Zeichensatz ISO-8859-1 belegt jedes Zeichen acht
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Bit auf den Speichermedien (RAM, CD-ROM, Festplatte). Ohne spezielle
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Massnahmen belegen in Unicode dieselbem Zeichen 32 Bit, d.h. alle
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Speichermedien müssten für die Verwendung von Unicode vier mal so gross
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ausgelegt werden. Das erschien nicht durchführbar, weshalb zur effektiveren
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Speicherung verschiedene Unicode Bit Transformationen (UTF) eingeführt
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wurden: UTF-8, UTF-16 und UTF-32. Letztere Transformation ändert nichts,
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spart deswegen auch nichts und belegt somit in verschwenderischer Manier
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für jedes Zeichen konstant 32 Bit im Speicher. Erstere Transformationen
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(UTF-8) belegt zwischen acht und 48 Bits, je nach Standort des Zeichens in
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der Tabelle. Oft benötigte Zeichen (US-ASCII) stehen vorne in der Tabelle
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und belegen nur acht Bits, die deutschen Umlaute stehen mehr zur Mitte hin
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und belegen 16 Bits. Ein kleiner Nachteil von UTF-8 ist die
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rechenzeitintensive Transformation der Daten. Die Transformation UTF-16
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liegt irgendwo zwischen dem Speicherplatzverbrauch von UTF-32 und dem
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Rechenzeitverbrauch von UTF-8.
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Weitere Informationen zu Unicode sind direkt beim <url url="http://www.unicode.org/" name="Unicode-Consortium ">
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und in der <url url="http://www.cl.cam.ac.uk/~mgk25/unicode.html" name="UTF-8 and Unicode FAQ"> for Unix/Linux (engl.) zu finden.
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<sect2>Das Euro-Symbol
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<p>
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Das ISO Währungs-Kürzel für den Euro ist EUR, wie man es von den
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Überweisungs-Formularen der Banken schon kennt. Die Schreibweise EUR 10,23
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für 10 Euro und 23 Cent ist gleichberechtigt mit der Verwendung des
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speziellen Währungs-Symbols <20> (E mit zusätzlichem Mittelstrich). Falls das
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Euro-Symbol eher wie ein mechanischer Wecker aussieht, dann verwenden Sie
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noch die alten Schriftarten. In diesem Fall sollten Sie Ihre
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Linux-Distribution aktualisieren, denn ein Austausch aller denkbaren
|
||
Schriftarten geht weit über die Möglichkeiten dieses Sowirdsgemacht
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hinaus. (Schriftarten waren schon immer ein Problem unter Linux, was das
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Euro-Symbol nur bestätigt.) Ob sich eine Aktualisierung angesichts des
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robusteren ISO-Kürzels EUR überhaupt lohnt, müssen Sie selbst entscheiden.
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Definiert wird das Euro-Symbol vom Zeichensatz ISO-8859-15. Es liegt in der
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||
Tabelle bei den anderen Währungs-Symbolen zwischen Pfund und Yen. Über die
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Tastatur können Sie es wie aufgedruckt mit AltGr-E eingeben. Die
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Tastenkombination AltGr-C gibt das bekannte Cent-Symbol.
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<sect1>Tastatur
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<p>
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Alle dem Autor bekannten Distributionen stellen die deutsche
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Tastaturbelegung selbstständig bei der Installation ein. Ist man mit dem
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Resultat nicht zufrieden, so lassen sich mit den Kommandozeilen-Werkzeugen
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loadkeys (Text-Konsolen) und xmodmap (X11) andere Belegungen
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einstellen. Eine genauere Beschreibung der Werkzeuge geht über den Anspruch
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dieses Dokuments hinaus.
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Bei dieser Gelegenheit soll ein wenig Licht in die Konzepte der
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Tastaturbelegung gebracht werden, um unter Unix/Linux in Zukunft weniger
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Probleme mit den Tastenbelegungen zu haben. Die Betätigung einer Taste
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sendet eine Kennzahl. Andere Tastaturen geben andere Kennzahlen. Ähnlich zu
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den weiter oben beschriebenen Zeichensätzen, kommen auch bei der Tastatur
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Zuordnungstabellen zum Einsatz, die den Kennzahlen Symbole zuordnen. Die
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Zuordnungstabellen heissen Tastaturbelegungen. Eine Tastaturbelegung
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||
definiert unter Umständen nicht direkt die auszugebenden Zeichen, sondern
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machen einen Zwischenschritt über symbolische Namen. Beispiel: Unter X11
|
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sendet eine Taste die Kennzahl 22. Die Tastaturbelegung definiert für diese
|
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Kennzahl (Terminus "keycode") das Symbol BackSpace, womit die Taste zum
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||
Löschen des linken Zeichens auf der PC-Tastatur gemeint
|
||
ist. X11-Anwendungen reagieren direkt auf dieses Tasten-Symbol. Für
|
||
Anwendungen, die in einem Textdialog-Fenster (xterm, ssh) ablaufen, wird
|
||
das Symbol widerum in eine Steuersequenz übersetzt, z.B. Steuerung-? oder
|
||
Escape-[3~.
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||
<sect2>Kompositionen
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<p>
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Gebräuchliche Tastaturen verfügen über ca. 110 Tasten. Um damit den
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||
kompletten Zeichensatz ISO-8859-1 eingeben zu können, müsste man die Tasten
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||
mit bis zu vier Zeichen belegen. Benötigt man nur selten den Zugriff auf
|
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den kompletten Zeichensatz, dann ist die Vierfach-Belegung ein zu hoher
|
||
Lernaufwand. In diesem Fall bietet sich die Kompositions-Taste an. Diese
|
||
Taste verursacht selbst keine Ausgabe auf dem Bildschirm, sondern
|
||
komponiert die beiden nachfolgend eingegebenen Zeichen zu einem. Mit
|
||
anderen Worten: Die Zeichen werden übereinander gedruckt. Beispiel: Die
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||
Tastenfolge <Compose> <˜> <a> ergibt ein ã.
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||
Unter Linux ist meist eine der Tasten rechts von der Leertaste mit der
|
||
Kompositions-Funktion belegt. (Hinweis für Xmodmap-Bastler: Das
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||
XFree-Tasten-Symbol der Kompositions-Taste ist Multi_key.)
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||
<sect2>Ständige Komposition
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<p>
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||
Bestimmte Tasten können als ständig komponierend konfiguriert werden. Die
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||
Betätigung solcher Tasten führt zunächst zu keiner Ausgabe auf dem
|
||
Bildschirm, sondern das betreffende Symbol wird über das nächste
|
||
Zeichen gedruckt, das eingetippt wird.
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||
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||
Die Funktion wird im Englischen manchmal mit "dead keys" bezeichnet, was
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||
eine Fehlbezeichnung ist, denn tote Tasten verursachen überhaupt keine
|
||
Funktion.
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||
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||
<sect2>Das Bootprompt
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<p>
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Beim Starten des Computers wird der Linux-Kernel von einem sogenannten
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||
Boot-Loader in den Arbeitspeicher geladen. Über den Boot-Loader kann man
|
||
dem Kernel Parameter übergeben - vorausgesetzt, man kennt die amerikanische
|
||
Tastenbelegung. Die folgenden Abschnitte beschreiben die Möglichkeiten
|
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zur Konfiguration der Tastenbelegung für die Boot-Loader von Linux.
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||
|
||
<sect3>Lilo
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<p>
|
||
Seit der Version 2.0 hat die ehrenwerte Dame die Fähigkeit zur Verwendung
|
||
alternativer Tastenbelegungen. Dem Source-Code liegt das Perl-Skript
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||
keytab-lilo.pl bei, mit der man eine der Tastaturbelegungen
|
||
für die Textkonsolen in für Lilo geeignetes Format überführt. Beispiel:
|
||
man möchte die Tastenbelegung de-latin1-nodeadkeys.map
|
||
schon auf dem Lilo-Prompt geladen wissen. Dazu ist folgender Befehl
|
||
auszuführen:
|
||
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<tscreen><verb>
|
||
./keytab-lilo.pl de-latin1-nodeadkeys > /boot/de-latin1-nodeadkeys.ktl
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
Um dises Belegung zu aktivieren muß man in der Konfigurationsdatei
|
||
/etc/lilo.conf folgenden Eintrag vornehmen und danach das Kommando lilo
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||
ausführen. Die Details können sich allerdings von Distribution zu
|
||
Distribution unterscheiden, weshalb man bitte die mitgelieferten Handbücher
|
||
konsultiere.
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||
|
||
<tscreen><verb>
|
||
keytable = /boot/de-latin1-nodeadkeys.klt
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
|
||
<sect1>Zeitzone
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||
<p>
|
||
Die Erde ist in Zeitzonen eingeteilt, innerhalb derer die Tageszeit von der
|
||
natürlichen Zeit (höchster Sonnenstand = Mittag) abweichen kann. Die
|
||
Tageszeit der Zeitzone kann sogar springen, wie beispielsweise bei der
|
||
Umstellung zwischen Sommer und Winterzeit. Bei den Zeitzonen handelt es
|
||
sich also um politische Festlegungen. Für kleine Länder kann man die
|
||
Zeitzone über die Hauptstadt auswählen, also Europe/Berlin, Europe/Vienna
|
||
oder Europe/Zurich. Hinter diesem Alias-Namen verbirgt sich die
|
||
tatsächliche Zeitzone, nämlich in unserem Fall die Mitteleuropäische Zeit
|
||
(Central European Time, CET) bzw. die Mitteleuropäische Sommerzeit
|
||
(Central European Summer Time, CEST).
|
||
|
||
Das früher gebräuchliche MET sollte unter keinen Umständen
|
||
weiterverwendet werden. Von Markus Kuhn stammt folgende Information zu
|
||
diesem Thema: Die Datei MET existiert nur zwecks
|
||
Rückwärtskompatibilität. Die Autoren der Zeitzonentabellen
|
||
(Olson/Eggert/et al.) wollen eigentlich, daß deutsche Anwender statt
|
||
MET die Datei Europe/Berlin verwenden. Dann stimmen sogar die
|
||
historischen Sommerzeiten vor 1945, die Linux auch alle
|
||
kennt. Außerdem wird dann in der neuesten Version der
|
||
Zeitzonentabelle "Mitteleuropäische Zeit (MEZ)" endlich korrekt ins
|
||
Englische mit "Central European Time (CET)" übersetzt, denn "MET" ist
|
||
ein übersetzungsfehler (siehe z.B. Langenscheid Englisch). Ich habe
|
||
deswegen sogar beim Physikalisch-Technischen Bundesamt nachgefragt,
|
||
die für die deutsche Zeit verantwortlich sind.
|
||
|
||
Der gemeinsame Bezugspunkt für alle Zeitzonen ist die Universalzeit
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(Universal Time, UTC), früher auch Greenwich Mean Time (GMT) genannt. Unter
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Linux lässt man die CMOS-Uhr auf der Hauptplatine üblicherweise mit UTC
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laufen. Der Linux-Kernel übernimmt den Wert der CMOS-Uhr beim Systemstart
|
||
und errechnet daraus die Sekunden seit dem 1. Januar 1970, 0 Uhr (Unix
|
||
Epoch Time). Intern arbeitet der Linux-Kernel nur mit dieser Sekunden-Zahl,
|
||
die üblicherweise auch in UTC läuft. Soll dem Anwender ein Datum oder eine
|
||
Zeit angezeigt werden, dann wird aus der Systemzeit unter Berücksichtigung
|
||
der Zeitzone und der Lokalisierung (siehe oben) eine Zeichenfolge
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konstruiert.
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Zusammenfassend kann man sagen, dass es unter Linux 3 Zeiten gibt: Die der
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||
auf dem Motherboard installierten CMOS-Uhr, die Systemzeit des
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Linux-Kernels und die dem Anwender von verschiedenen Uhren angezeigte
|
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Zeit. Die Kommandozeilen-Werkzeuge hwclock ("hardware clock") und date
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||
übersetzen zwischen diesen Uhrzeiten. Folgende Strichzeichnung
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verbildlicht die Zusammenhänge:
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<tscreen><verb>
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hwclock -u -w date -u -s
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CMOS-Uhr <-------------- Linux <--------------
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||
(UTC) Systemzeit Anwender-Uhr
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--------------> (Epoch) -------------->
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||
hwclock -u -s date, xclock
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</verb></tscreen>
|
||
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Zwar liest der Kernel schon beim Booten die CMOS-Uhr aus und interpretiert
|
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sie als UTC. Aber um systematische Fehler der CMOS-Uhr zu korrigieren, wird
|
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die Uhrzeit von einem der Systemstart-Skripte im Verzeichnis /etc/init.d/
|
||
ein weiteres Mal gelesen. Übernimmt man die Linux-Systemzeit mit dem Kommando
|
||
netdate von einem Zeit-Server, dann muss man die CMOS-Uhr mit dem Kommando
|
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hwclock nachziehen.
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||
Die systemweit gewählte Zeitzone kann mit der Umgebungsvariable TZ
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||
individuell überschrieben werden. Beispiele:
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<tscreen><verb>
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export TZ=Asia/Hong_Kong; xclock &
|
||
export TZ=UTC; xclock &
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</verb></tscreen>
|
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<sect1>Anwendungen
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<p>
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||
<sect2>Internationalisierung und Lokalisierung
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<p>
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||
Internationalisierung und Lokalisierung sind auch im Englischen lange
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||
Wörter, weshalb sie mit i18n und i10n abgekürzt werden. Die Zahlen geben
|
||
an, wieviele Buchstaben in der englischen Schreibweise ausgelassen wurden.
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Mit i18n wird die Veränderung eines Programms zur Unterstützung mehrerer
|
||
Sprachen bezeichnet. Bei diesem Prozess wird normalerweise der angezeigte
|
||
Text (Menüs, Meldungen, usw.) vom Programmcode getrennt. Auf diese Weise
|
||
können sich mehrere Übersetzungen denselben sprachenunabhängigen
|
||
Programmcodes teilen. Ins Deutsche übersetzte Programmeldungen können über
|
||
die Umgebungsvariable LANG ausgewählt bzw. aktiviert werden. Beispiel:
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<tscreen><verb>
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||
#LANG=de_AT # in österreich
|
||
#LANG=de_CH # in der deutschsprachigen Schweiz
|
||
LANG=de_DE # in Deutschland
|
||
export LANG
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
Das Resultat ist nicht immer zufriedenstellend. Beispielsweise sind nicht
|
||
alle Bibliotheken internationalisiert, so dass sich die Ausgabe-Texte mit
|
||
Englisch mischen. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren
|
||
lässt sich an folgendem Beispiel ablesen:
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<tscreen><verb>
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# im Jahre 1997:
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||
tar: Kann Archiv 'foo.tgz' nicht öffnen: Permission denied
|
||
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||
# im Jahre 2001:
|
||
tar: foo.tgz: Cannot open: Keine Berechtigung
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
i10n bezeichnet die darüber hinaus gehende Feinarbeit der Anpassung an
|
||
nationalen Besonderheiten, wie Datums- und Zahlenformate oder das
|
||
kulturelle Umfeld. Eine deutsche Lokalisierung wird mittlerweile
|
||
automatisch mit der LANG-Umgebungsvariable aktiviert. So macht es am
|
||
meisten Sinn. Bei älteren Systemen kann mit der Umgebungsvariable LC_ALL
|
||
die Lokalisierung eingeschaltet werden. Beispiel:
|
||
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<tscreen><verb>
|
||
LC_ALL=de
|
||
export LC_ALL
|
||
</verb></tscreen>
|
||
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||
Die Einstellungen sollten von allen modernen Linux-Distributionen
|
||
automatisch vorgenommen werden. Exotischere Lokalisierungen sind zum
|
||
Beispiel von IBM erhältlich: <url url="http://www-124.ibm.com/developerworks/projects/locale" name="IBM developer works: universal locales">
|
||
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||
|
||
<sect3>Ausnahmen von der Regel
|
||
<p>
|
||
Sowohl für die Textkonsole als auch für X11 existieren
|
||
Zeichensätze, die nicht alle Zeichen aus ISO-8859-1 enthalten. Dies
|
||
gilt erst recht für Unicode. Die fehlenden Zeichen (z.B. Umlaute) werden
|
||
als Leerzeichen oder gar nicht auf dem Bildschirm dargestellt. In diesem
|
||
Fall hilft natürlich die nachfolgend beschriebene Konfiguration der
|
||
Anwendungen nicht weiter, sondern es muß ein anderer
|
||
(vollständiger) Zeichensatz gewählt werden.
|
||
|
||
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||
<tscreen><verb>
|
||
Anwendung Einstellung vorgenommen in/auf
|
||
-------------------------------------------------------------------
|
||
LaTex \usepackage{a4} im Dokument
|
||
gnuplot set encoding iso_8859_1 ~/.gnuplotrc
|
||
xfig Fig*inches: false Xresource
|
||
xfig -metric Kommandozeilenoption
|
||
lynx CHARACTER_SET:iso-8859-1 ~/.lynxrc und /etc/lynx.cfg
|
||
nn ~/.nn/init und /etc/nn/setup
|
||
set data-bits 8
|
||
set charset iso-8859-1
|
||
tin ~/.tin/headers
|
||
Mime-Version: 1.0
|
||
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
|
||
Content-Transfer-Encoding: 8bit
|
||
elm ~/.elm/elmrc und /usr/lib/elm/elm.rc
|
||
charset = iso-8859-1
|
||
displaycharset = iso-8859-1
|
||
textencoding = 8bit
|
||
pine character-set=ISO-8859-1 ~/.pinerc und /etc/pine.conf
|
||
less LESSCHARSET=latin1 Umgebungsvariable
|
||
joe -asis ~/.joerc und /etc/joe/joerc
|
||
dosemu ~/.dosrc und /etc/dosemu.conf
|
||
keyboard { layout de-latin1 keybint on rawkeyboard on }
|
||
X { updatefreq 8 title `DOS in a BOX' icon_name `xdos' keycode }
|
||
kermit ~/.mykermrc und /etc/kermit.ini
|
||
set terminal bytesize 8
|
||
set command bytesize 8
|
||
set file bytesize 8
|
||
set language german
|
||
set file character-set latin1-iso
|
||
set transfer character-set latin1-iso
|
||
set terminal character-set latin1-iso
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
|
||
<sect2>Texte
|
||
<p>
|
||
|
||
<sect3>Das Papierformat DIN A4
|
||
<p>
|
||
In Amerika wird hauptsächlich das Papierformat US-Letter verwendet, welches
|
||
ein wenig breiter und niedriger ist als das in Europa gebräuchliche DIN A4.
|
||
Oft muss man Anwendungen ausdrücklich auf DIN A4 einstellen. Beispiele:
|
||
|
||
<tscreen><verb>
|
||
Anwendung Einstellung vorgenommen in/auf
|
||
-------------------------------------------------------------------
|
||
LaTex \usepackage{a4} im Dokument
|
||
xdvi XDvi.paper: a4 X-Resource
|
||
ghostview Ghostview.pageMedia: A4 X-Resource
|
||
ghostscript -sPAPERSIZE=a4 Kommandozeile
|
||
dvips Konfigurationsdatei .dvipsrc
|
||
@ a4size 210mm 297mm
|
||
@+ %%PaperSize: a4
|
||
ImageMagick -page A4 Kommandozeile
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
|
||
<sect2>Austausch von Texten mit anderen Systemen
|
||
<p>
|
||
|
||
Die Textformate von DOS/Windows-basierten System, Apple-Computern und UNIX
|
||
unterscheiden sich in zwei Punkten: Zeichensatz und Zeilenenden. Linux
|
||
macht am Ende einer Textzeile nur einen Zeilenvorschub, Äpfel machen nur
|
||
einen Wagenvorlauf und DOS-basierte Systeme machen beides.
|
||
|
||
Die Programme <tt/fromdos/, <tt/todos/ und <tt/frommac/, <tt/tomac/
|
||
wandeln ausschließlich die Zeilenenden um, die Zeichen selbst werden
|
||
nicht angepaßt. Gleiches gilt für die Optionen `conv=auto',
|
||
bzw. `conv=text' des mount-Kommandos bezogen auf das MS-DOS
|
||
Dateisystem.
|
||
|
||
Will man auch die Zeichensätze von Texten konvertieren, dann hilft das
|
||
Kommandozeilen-Werkezeug recode weiter. Durch die Definition von Aliasen
|
||
kann man sich das Leben etwas einfacher machen:
|
||
|
||
<tscreen><verb>
|
||
alias unix2dos='recode lat1.ibmpc'
|
||
alias dos2unix='recode ibmpc.lat1'
|
||
alias unix2mac='recode lat1.mac'
|
||
alias mac2unix='recode mac.lat1'
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
|
||
<sect3>Drucken
|
||
<p>
|
||
|
||
Die folgenden Überlegungen betreffen nur Text-Dateien. Grafiken oder die
|
||
Ausgabe von Textverarbeitungen werden als Punktmuster zum Drucker
|
||
geschickt und sind daher nicht betroffen.
|
||
|
||
Gängige Drucker-Modelle erwarten Texte im DOS-Format. Schickt man eine
|
||
Textdatei im Unix-Format zum Drucker, dann erhält man einen
|
||
Treppenstufen-Effekt, weil der Text am Ende der Zeile keinen Wagenrücklauf
|
||
aufweist. Beispiel: lpr /etc/nsswitch.conf. Entweder konvertiert man
|
||
Textdateien wie oben beschrieben in das DOS-Format oder man wandelt sie mit
|
||
Werkzeugen wie atp, mpage, a2ps, ascii2ps, encode oder gencode in das
|
||
PostScript-Format. Für PostScript installieren die modernen
|
||
Linux-Distributionen Drucker-Treiber.
|
||
|
||
|
||
<sect>English Part (Englischer Teil)
|
||
<p>
|
||
|
||
<sect1>Introduction
|
||
<p>
|
||
The Linux German Howto explains how to enable German specific features for
|
||
Linux applications as well as for the Linux system. But what is German
|
||
specific? If you have been to the worlds largest computer exhibition CeBIT
|
||
in Hannover, you may consider traditional leather costumes, white sausages,
|
||
(real!) beer and perfectely ironed underwear to be typical for
|
||
germany. Please beg my pardon that I can't comment on the underwear part or
|
||
else this Howto would at least get a R-rating, which would trigger
|
||
questions about distribution restrictions and their impacts for free
|
||
software and OpenSource and OpenDocumentation and so on. In the end we will
|
||
surely have an OpenRating as well. Pure horror.
|
||
|
||
Regarding the other three points about germany mentioned above, these are
|
||
correct as you may already have figured out yourself. Believe me, I'm just
|
||
wearing such a traditional costume while typing the text in front of his
|
||
computer. Everybody does all the time. Even my computer wears a leather
|
||
costume, or else it would not be germany! Built into the leather case is a
|
||
sound microprocessor to turn the simple PC-beep into an original south
|
||
german yodel. Can you already see the alp mountains?
|
||
|
||
So what else is german specific? Maybe your friendly stewardess told you
|
||
the waiter at a restaurant &dquot;is not offensive but doing regular
|
||
service to you&dquot; before your plane arrived at the german airport.
|
||
Cultures clashing into each other. Of course the waiter is doing his best,
|
||
but at least the americans are not willing to understand. Example: In my
|
||
home town the waiters are employed to serve the beer. This is a fundamental
|
||
different concept than just aiming at bloody customer satisfaction. It
|
||
counts that the beer can flow down your throat in a fresh state. The beer
|
||
must be satisfied. Think of it as a religious believe. Next time the
|
||
american president secretly visits me, I will explain and show him all the
|
||
details. Promised.
|
||
|
||
Also quite typical for German are long words and long sentences. Example:
|
||
The German translation of Howto is Sowirdsgemacht. More than double as
|
||
long. My words are longer than yours. Ha! We can even go for extremes like
|
||
in
|
||
Dampfschifffahrtspensionskassenchefsekretärinnenhalbjahresbetriebsausflugsbudget.
|
||
The typsetter will surely hate me for using such a long word. D78g, now
|
||
all-together: Nyia-hahaha. As you can imagine, most applications will die
|
||
because of string buffer overflows when german users start to type in their
|
||
unusal long words. That is what the German Howto is about.
|
||
|
||
Not to forget our German speaking friends at the south: Austria and
|
||
Switzerland. Read this Howto and learn how to manage your secret swiss
|
||
bank account from within Linux. Making money fast is twice as much fun then.
|
||
|
||
Well, before I completely destroy the image of over-serious germans, lets
|
||
come to the point. Linux is developed by a world wide community of hackers
|
||
on the internet. Their least common denominator for communication is
|
||
English and that works quite acceptable. The situation for users is
|
||
different. In order to do their work, they have to use the native language
|
||
and the specifics of their country. Examples: characters, time zones and
|
||
numbering conventions. Luckily Linux is so widespread, that national
|
||
markets have already become a target for Linux distributions. In other
|
||
words, most adaptions are already built in. In this context the KDE project
|
||
should be mentioned, as it surely has set milestones for the amount, ease
|
||
and completeness of internationalization in applications. The German Howto
|
||
honors this evolution by concentrating on basic knowledge instead of
|
||
endless parameter listings.
|
||
|
||
The English part of the Howto is much shorter than the German one. It is
|
||
only inteded as an overview of the situation.
|
||
|
||
|
||
<sect1>Copyright, licence and disclaimer
|
||
<p>
|
||
|
||
© Winfried Trümper <me@wt.xpilot.org> 1994-2001. All rights reserved.
|
||
|
||
Distribution and use of this document are allowed under the following
|
||
restrictions: The name of the author must not be used to endorse or promote
|
||
products based on the German Howto and modified versions must be clearly
|
||
identified as such.
|
||
|
||
Text, illustrations and programs in this Howto were crafted
|
||
carefully. Nevertheless the chance of an error is always there.
|
||
Because of the complexity and the frequent changes of computer systems,
|
||
the author disclaims all warranties with regard to this document,
|
||
including all implied warranties of merchantability and fitness for a
|
||
certain purpose; in no event shall the author be liable for any
|
||
special, indirect or consequential damages or any damages whatsoever
|
||
resulting from loss of use, data or profits, whether in an action of
|
||
contract, negligence or other tortious action, arising out of or in
|
||
connection with the use of this document.
|
||
|
||
Short: use this Howto at your own risk.
|
||
|
||
|
||
<sect1>Availability
|
||
<p>
|
||
Linux Howtos fill the gap between books and short readme files. They
|
||
explain one subject in a detailed fashion. To fullfill this goal, the Linux Documentation Project (LDP) has created a
|
||
infrastructure consisting of authors, tools and distribution channels. The
|
||
Linux German Howto is part of the LDP and thus available like all other
|
||
Howtos. Either on the <url url="http://www.linuxdoc.org/" name="LDP
|
||
homepage"> or under the directory /usr/share/doc/howto/ on a typical Linux
|
||
installation. Printed collections of Howtos published by various companies
|
||
are available at your local bookstore.
|
||
|
||
The latest version of this document can be downloaded from <url
|
||
url="http://wt.xpilot.org/" name="my homepage">.
|
||
|
||
Corrections and suggestions should be sent via email to my address
|
||
me@wt.xpilot.org. Paid contracts for product placements in the introduction
|
||
are also welcome.
|
||
|
||
|
||
<sect1>Linux in German speaking countries
|
||
<p>
|
||
|
||
This is a small list of Linux portals, which are maintained and updated frequently:
|
||
|
||
<url url="http://www.linux.at/" name="Linux in Österreich">
|
||
|
||
<url url="http://www.linux.ch/" name="Linux in der Schweiz">
|
||
|
||
<url url="http://www.linux.de/" name="Linux.de">
|
||
|
||
<url url="http://www.pro-linux.de/" name="Pro Linux">
|
||
|
||
A large number of local Linux User Groups exists in Austria, Germany and
|
||
Switzerland. You can find them in the directories of most German Linux Portals.
|
||
Country wide associations are the <url url="http://www.linux-verband.de/"
|
||
name="Linux-Verband">, which aims more at commercial members, and the <url
|
||
url="http://www.guug.de/" name="German Unix User Group"> (GUUG), which aims
|
||
at system administrators. Three large conventions are held each year, the
|
||
<url url="http://www.linuxtag.org/" name="LinuxTag"> (LinuxDay), the
|
||
<url url="http://www.linux-kongress.de" name="Linux-Kongress"> and the
|
||
<url url="http://www.linuxworldexpo.de" name="LinuxWorld Expo">. Local
|
||
events are usally organised by the Linux User Groups and can be found in
|
||
the calendars. The newsgroup hierarchy de.comp.os.unix.linux.* is a quite
|
||
busy part of the german usenet. The same is true for the IRC channels
|
||
#debian.de and #linuxger.
|
||
|
||
|
||
<sect1>Configuration
|
||
<p>
|
||
<sect2>Characters
|
||
<p>
|
||
The traditional character sets for central europe are ISO-8859-1 and
|
||
ISO-8859-15 (including the euro symbol). Please see the german part of this
|
||
Howto for an excerpt of ISO-8859-15. Unicode covers both sets, but only
|
||
few users have applications with full support for unicode. That may change
|
||
in the future.
|
||
|
||
Conversions of the character sets have also be done when exchanging texts
|
||
between Unix/Linux, Macintoshs and DOS/Windows systems. It is not enough to
|
||
just convert the line endings. This is also true for printing; most
|
||
printers expect the DOS-style text format. (When printing from word
|
||
processors and such, high quality binary bitmaps are sent to the printer,
|
||
which are not affected by character set and line ending problems.)
|
||
|
||
Quite annoying is the fact that y and z are exchanged compared to an
|
||
english keyboard. Not to speak of the special characters like the
|
||
slash. Now imagine you want to type yes and it always gives zes. Or you
|
||
want to type /dev/sda and it gives ?dev?sda. Short: a keyboard mapping is
|
||
required in europe. Every european country has its own keyboard layout. The
|
||
right mapping can be choosen at installation time for all modern Linux
|
||
distributions. Suitable for germany and austria is de-latin1-nodeadkeys,
|
||
whereas the swiss people need sf-latin1 (swiss-french) or sg-latin1
|
||
(swiss-german).
|
||
|
||
Please keep in mind that the loadkeys command only helps for a properly
|
||
started system. To have the correct mapping even for the Lilo boot prompt,
|
||
you have to create a key mapping with keytab-lilo.pl and configure Lilo
|
||
to use that mapping.
|
||
|
||
The character set ISO-8859-1 shares the first 128 characters with
|
||
US-ASCII and defines another 128 characters on top of it. To type in all
|
||
these characters on the keyboard, it would be necassary to map up to four
|
||
symbols per key. For cases where you access the complete set only
|
||
occasionally,such a mapping would be a too high learning effort.
|
||
One solution is the use of the compose key. After pressing the compose key,
|
||
which is usally mapped to the right control key, the next character is not
|
||
displayed but instead printed over the following character. Example:
|
||
the sequence Right-Ctrl ~ A is composed as the character <20> (capital a with
|
||
a tilde on top).
|
||
|
||
An alternative is the feature of always composing keys. Under such
|
||
mappings, characters like ~ are never displayed but always printed over the
|
||
following character. Usally this feature is refered to as dead keys, which
|
||
is a little bit misleading. I'm not aware of anybody using the dead keys
|
||
feature.
|
||
|
||
<!--
|
||
<sect2>Rechtschreibreform
|
||
<p>
|
||
-->
|
||
|
||
<sect2>Currency
|
||
<p>
|
||
On january 1st 2002, the last step of the currency union in europe was
|
||
performed. Since then the currency is euro and its fraction is
|
||
cent. Although there is a special currency symbol in ISO-8859-15 and in
|
||
unicode, you can safely use the ISO currency code EUR for euro as you used
|
||
ATS for austrian schillings or DEM for deutsche marks before. Please note
|
||
that switzerland (CHF, swiss francs) is not part of the european union.
|
||
|
||
|
||
<sect2>XFree86
|
||
<p>
|
||
There is nothing special about XFree86 for German users. Howevery, several
|
||
hardware manufactures asked me for the correct setting, which is why I'm
|
||
citing them here.
|
||
|
||
<tscreen><verb>
|
||
# for XFree86 4.1.* only:
|
||
Section "InputDevice"
|
||
Driver "Keyboard"
|
||
Identifier "Keyboard[0]"
|
||
Option "Protocol" "Standard"
|
||
Option "XkbLayout" "de"
|
||
Option "XkbModel" "pc104"
|
||
Option "XkbRules" "xfree86"
|
||
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
|
||
EndSection
|
||
|
||
# for XFree86 3.* only:
|
||
Section "Keyboard"
|
||
Protocol "Standard"
|
||
XkbRules "xfree86"
|
||
XkbKeycodes "xfree86"
|
||
XkbModel "pc104"
|
||
XkbLayout "de"
|
||
XkbVariant "nodeadkeys"
|
||
EndSection
|
||
</verb></tscreen>
|
||
|
||
|
||
<sect1>Time zone
|
||
<p>
|
||
The time zones for central europe are CET (Central European Time) and CEST
|
||
(Central European Summer Time) respectively. However, system administrators
|
||
are expected to use one of the aliases Europe/Berlin, Europe/Vienna or
|
||
Europe/Zurich. This gives correct results even before the Unix Epoch.
|
||
|
||
|
||
<sect2>Internationalization and lokalization
|
||
<p>
|
||
Internationalization and lokalization are unusal long words (but not as
|
||
long as D78g, see above) and thus abreviated by i18n and i10n. The numbers
|
||
indicate how many characters have been left out.
|
||
|
||
I18n denotes the changes to the program code in order to have a multi
|
||
lingual output. A common implementation is to seperate the messages from the
|
||
code. This way several translated texts share the same code base. German
|
||
messages are activated with the LANG environment variable. Examples:
|
||
|
||
<tscreen><verb>
|
||
#LANG=de_AT # for austria
|
||
#LANG=de_CH # for switzerland (German)
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LANG=de_DE # for germany
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export LANG
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</verb></tscreen>
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The result is not always satisfying, because not all applications and
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libraries are internationalized. It may happen that German and English
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messages are mixed like in the following example, which also illustrates
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the evolution of the problem:
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<tscreen><verb>
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# in 1997:
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tar: Kann Archiv 'foo.tgz' nicht öffnen: Permission denied
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# in 2001:
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tar: foo.tgz: Cannot open: Keine Berechtigung
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</verb></tscreen>
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German messages alone don't make much sense. Applications must also display
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the data using the correct format. Example: 08.07.2001 instead of 07.08.2001
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or EUR 10.000,32 instead of EUR 10,000.32. You get the idea. The required
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changes to the programm are denoted as i10n. Today the LANG variable also
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activates the associated locale.
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<sect3>Paper size
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<p>
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The standard paper size in europe is DIN A4, which is a little bit smaller
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and taller than US-letter. The aspect ratio of height vs. width is the
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square root of two. All sizes are derived from A0 by a centered cut at the
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longer side.
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<sect>Fun für Dich: Denglish
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<p>
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Das erste Kapitel in Deutsch, das zweite in Englisch. Was liegt näher, als
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im Dritten beide Sprachen zu mischen? Zur genaueren Erörterung dieser Frage
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möchte ich an dieser Stelle ein Beispiel aus der Welt der
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Programmiersprachen geben. Programmiersprachen haben den Vorteil, dass sie
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einen einfachen Grund-Wortschatz aufweisen und nicht gesprochen werden,
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d.h. reine Schriftsprachen sind. Vorranging um Schriftsprache geht es ja
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bei der einleitenden Frage.
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<tscreen><verb>
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# Perl und Bourne gemischt:
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system("rm wochenplan.pdf");
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# natives Perl
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unlink("wochenplan.pdf");
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</verb></tscreen>
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Auch Programmiersprachen lassen sich mischen, wie im Beispiel gezeigt wird.
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Die Perl-Funktion system ruft den Bourne-Interpreter auf, der seinerseits
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das externe Programm rm zur Entfernung der Datei geschäftsbericht.txt
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aufruft. Eine Recht komplizierte Vorgehensweise, welche aber oft in
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Computer-Programmen von Anfängern zu finden ist, denen noch die Erfahrung
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im Umgang mit der Sprache fehlt. Das fehlende Wissen über die Funktion unlink
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wird kompensiert durch die Kombination der Universal-Funktion system mit
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dem Wissen über das externe Werkzeug rm zur Entfernung von Dateien. Auf
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diese Weise ist das Programm in kürzester Zeit lauffähig.
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Jeder erfahrene Perl-Programmierer wird bei der oben gezeigten Mischung der Sprachen einen Schrei des Entsetzens ausstossen, weil er um die
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damit verbundenen Gefahren weiss. Die Bedenken sind technischer Art, zum
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Beispiel könnten sich rm oder der Bourne-Interpreter später anders
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verhalten, schliesslich sind beide nicht Teil von Perl als Sprache. Als
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Folge könnte die Datei nicht oder eine andere Datei gelöscht werden. Und
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weil das in der Praxis tatsächlich vorkommt, wird immer wieder geraten, die
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Möglichkeiten einer Programmiersprache auszuschöpfen, bevor man andere
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Sprachen hinzumischt.
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Leider ist es in den letzten Jahren üblich geworden, viel Englisch in die
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Deutsche Sprache zu mischen, obwohl dazu keine Notwendigkeit besteht. Aber
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bevor ich auf die möglichen Ursachen eingehe, ist es noch notwendig, den
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Bezug zu den Programmiersprachen herzustellen. Die deutsche Schriftsprache
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ist sicherlich sehr viel komplexer als Perl. Trotzdem ist der Zweck in
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beiden Fällen gleich: Informationen zu übermitteln, ohne dass deren Urheber
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zugegen wäre. Bei einem Buch werden in Abwesenheit des Autors Informationen
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an den Leser übermittelt, bei einem Programmtext an den Prozessor des
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Rechners. Genau das ist der Unterschied zur gesprochenen Sprache, bei der
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immerhin eine unterstützende Betonung gegeben werden kann, wenn nicht sogar
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der Autor persönlich zugegen ist und auf diese Weise Gesten oder Rückfragen
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möglich sind. In diesem Sinne gehört auch eine eingetippte Plauderei
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(engl. chat) im IRC, den virtuellen Räumen oder im Heise Newsticker trotz
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der Verwendung von Buchstaben eher zur gesprochenen Sprache.
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Man kann also festhalten, dass es für die Informationsübermittlung
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Medien mit verschiedenen Bandbreiten gibt. Papier ist sozusagen das alte Modem,
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getippte Plaudereien sind schon DSL und die Anwesenheit vor Ort ist
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100base-T Ethernet. Der Rückschluss "Im Chat haben mich immer alle
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verstanden, daher brauche ich zum Schreiben eines Buch keine
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Grammatik-Kenntnisse" führt daher nicht zum Erfolg: Was bleibt von einem
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Video übrig, das von DSL-Qualität auf Modem-Bandbreite herunterproduziert
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wird? Ich will an dieser Stelle nicht den vielzitierten Untergang des
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Abendlandes heraufbeschwören, aber die Notwendigkeit und die Vorteile von
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Schriftsprache für unsere Kultur sollte man schon verständlich
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vermitteln. Eine immer komplexer werdende Welt erfasst man besser mit
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einer guten Schriftsprache.
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Drei Ursachen für die Verenglischung der Deutschen Sprache stellen sich mir
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dar:
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<itemize>
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<item> Künstliche Aufwertung von gewöhnlichen Produkten durch Verwendung
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der englischen Bezeichnungen. Beispiele: LCD-Display statt LCD-Anzeige,
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Music Awards statt Musikpreise, Server-Cluster statt Server-Gruppe oder
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Open-Air-Konzert statt Freiluftkonzert.
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<item> Die Bequemlichkeit, die Kenntnisse aus Sprachen
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unreflektiert in andere zu übernehmen. (Siehe oben.)
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<item> Fehlender Mut zu mehr Selbstbewusstsein. Das steigert sich dann bis
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hin zur Mystifizierung, man könne to mount nicht mit montieren übersetzen,
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weil noch andere (unerforschte?) Bedeutungen in "mount" stecken würden.
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</itemize>
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Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall, nämlich dass
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deutsche Worte hin und wieder in der englischen Sprache verwendet
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werden. Beispiele: Kindergarden, Autobahn oder heimlich. Aber dieser Anteil
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ist ohne Bedeutung und bleibt tats<74>chlich im Rahmen einer Bereicherung der
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Sprache, nicht der einer Verdr<64>ngung.
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Die derzeitige Verenglischung des Deutschen halte ich aus den skizzierten
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Gr<EFBFBD>nden für bedenklich, aber nicht für unausweichlich. Einzelne
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gewaltsam <20>bersetzte IBM-Handb<64>cher vergangener Tage sind zumindest f<>r mich
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kein Argument, nicht nach besseren L<>sungen zu suchen.
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</article>
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